Monat für Monat wiederholt sich im Körper der Frau ein komplizierter Vorgang. Durch den Einfluss von Hormonen reifen in den Eierstöcken Eizellen heran und die Gebärmutter bereitet sich auf deren Einnistung nach der Befruchtung vor.
Etwa in der Mitte des Zyklus findet der Eisprung statt: Eine reife Eizelle
beginnt ihre Reise durch den Eileiter zur Gebärmutter. Trifft sie innerhalb der ersten Stunden auf Spermien, kann eine Befruchtung stattfinden.
Etwa fünf Tage dauert dann der Weg der Eizelle durch den Eileiter. In dieser Zeit teilt sich die Eizelle bis zum Stadium der so genannten Blastozyste: ein Keimbläschen mit bereits unterschiedlichen Zelltypen, aus denen sich später der Mutterkuchen und der Fötus entwickeln.
Die Gebärmutter hat sich in der Zwischenzeit mit einer Schleimhaut ausgekleidet, und das so genannte Gelbkörperhormon bereitet sie zur Einnistung der Eizelle vor.
Kommt es zu einer Schwangerschaft, behält der Gelbkörper noch etwa zwei Monate seine Funktion. Nistet sich keine befruchtete Eizelle in der Gebärmutter ein, verliert das Gelbkörperhormon seine Funktion, die Gebärmutterschleimhaut löst sich und die Regelblutung tritt ein. Der Zyklus beginnt von neuem.