Ursachen

Ursachen: 
Wenn es einfach nicht klappen will


Die Ursachen für ungewollte Kinderlosigkeit sind gleichmäßig verteilt: Zu jeweils 30 bis 40 Prozent liegen sie bei einem der Partner – Mann oder Frau – und zu 15 bis 30 Prozent sind beide Partner betroffen. Bei 5 bis 10 Prozent kann die Ursache nicht geklärt werden.

Es kann unterschiedliche Gründe haben, wenn eine Frau nicht schwanger wird. Die häufigsten Ursachen sind hormonelle Störungen oder in ihrer Funktion beeinträchtigte Eileiter. Aber auch Störungen der Fortpflanzungsorgane und sogar psychische Ursachen sind mögliche Gründe.

Bei hormonellen Störungen kann es vorkommen, dass zu wenige oder gar keine Eizellen heranreifen, der Eisprung ausbleibt oder die Gebärmutter nicht auf das Einnisten einer Eizelle vorbereitet werden kann. Auch die Schilddrüsenfunktion oder der Insulinstoffwechsel sind hormonabhängig und können eine Schwangerschaft verhindern. Starkes Übergewicht kann sich ebenfalls auf die Hormone und damit auf die Fruchtbarkeit auswirken.

Zu den organischen Ursachen gehören verschlossene Eileiter, Endometriose (versprengte Gebärmutterschleimhaut), Fehlbildungen der Gebärmutter oder gutartige Tumore bzw. Zysten.

Auch das Alter der Frau spielt eine Rolle: Ab dem 30. Lebensjahr nimmt die Funktion der Eierstöcke und damit die Anzahl und Qualität der Eizellen ab, nach dem 35. Lebensjahr wird das Erreichen einer Schwangerschaft deutlich schwieriger.

Beim Mann ist oft die Qualität der Spermien unzureichend. Ein Milliliter Samenflüssigkeit enthält in der Regel etwa 20 bis 120 Millionen Spermien. Gibt es hier größere Einschränkungen in Beweglichkeit und Form, ist eine Zeugung kaum möglich.

Es gibt mehrere Gründe für eine verminderte Qualität der Spermien, die im Rahmen von Untersuchungen abgeklärt werden können.

Informationen über dieses Thema finden Sie auch auf dem Informationsportal Kinderwunsch.
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